Aus der Fraktion: Erfolgreiche Zusammenarbeit von Tierschützern und GRÜNEN 12. Juli 20245. November 2024 Katze Seit einem Jahr werden die freilebenden Katzen im Kreis Recklinghausen besser geschützt.Im Juni 2023 ist die sog. Katzenschutzverordnung in Kraft getreten. Diese sieht vor, dassKatzen, die sich auch im Freien aufhalten, gekennzeichnet, registriert und kastriert werden.„Wir freuen uns sehr darüber, erste Ergebnisse unseres Antrags zu sehen und dadurchTierleid endlich zu verringern. Maßgeblich initiiert und vorangebracht hat dieKatzenschutzverordnung die Tierschutz Initiative Kreis Recklinghausen e.V.“, betont Prof.Bert Wagener, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Kreistag.Die Population freilebender Katzen war zuvor kontinuierlich gestiegen. Entlaufene,ausgesetzte oder zurückgelassene Hauskatzen und deren Nachkommen vermehrten sichunkontrolliert. Mangels regelmäßiger Fütterung, tierärztlicher Versorgung und Präventiondurch Impfungen und Wurmkuren ist der Gesundheitszustand der Katzen schlecht. Seuchenund Krankheiten breiteten sich sehr schnell aus. Dies stellt auch eine Gefahr für Hauskatzenmit Freigang dar.Durch die Katzenschutzverordnung soll eine nachhaltige Stabilisation des freilebendenKatzenbestandes in Hinblick auf Anzahl und Gesundheitszustand erreicht werden. EineEvaluation darüber erfolgt im Jahr 2028. Bereits jetzt gibt es konkrete, den Tieren helfendeMaßnahmen, wie bspw. in Haltern am See: Zur Umsetzung der Katzenschutzverordnung hatdie Stadt eine Zuwendung in Höhe von 30.000 EUR an die Aktive Tierhilfe Marl/Halternübermittelt, damit eine temporäre Unterbringung und Versorgung der freilebenden Katzen,bis zur tierärztlichen Versorgung, inklusive einer etwaigen Kastration, erfolgen kann.