Sie ist ein massives gesellschaftliches Problem.
Allein im Jahr 2023 wurden in Deutschland 361 Femizide gezählt. Das bedeutet: Nur an vier Tagen im gesamten Jahr wurde keine Frau aufgrund ihres Geschlechts ermordet.
Die größte Gefahr für Frauen liegt nicht im öffentlichen Raum – wie es die AfD behauptet – sondern im häuslichen Umfeld. Täter sind häufig Partner oder Ex-Partner. Gewalt betrifft alle Altersgruppen und soziale Schichten.
Die Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen (24.–28.11.2025) hat auch im Kreis Recklinghausen erneut gezeigt, wie dringend wir handeln müssen. Bei Fachvorträgen wurden erschütternde Berichte betroffener Frauen vorgetragen.
Beratungsstellen und Frauenhäuser sind für viele Betroffene ein sicherer Hafen.
Wir GRÜNE setzen uns immer wieder für ihre Unterstützung ein. In den letzten Jahren hat die Arbeit der KGFM (Koordinierungsstelle Gewaltschutz für Frauen und Mädchen) viel für den Aufbau eines Netzwerkes im Kreis Recklinghausen getan, Workshops organisiert und Öffenlichkeitsarbeit geleistet.
Wir haben uns seit langem für die Finanzierung dieser Stellen engagiert. In der 2. Kreistagssitzung haben wir den Beschluss gefasst – Die beiden halben KGFM-Stellen sind langfristig gesichert.
Gewalt gegen Frauen darf niemals hingenommen werden. Wir kämpfen weiter für Schutz, Aufklärung und sichere Strukturen.
Weitere Informationen:
https://gewaltschutz-kreis-re.de/
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/menschenrechtsschutz/europarat/menschenrechtsabkommen-des-europarats/istanbul-konvention